Unser zweiter richtiger Tag in Washington ist ein Dienstag und beginnt in der beeindruckenden
Library of Congress (nach der British Library in London die zweitgrößte Bibliothek der Welt).
Blick aus einem Fenster der Library in Richtung Capitol, mit Washington Monument in der Ferne.
Blick von oben in den wunderschönen Lesesaal, der für Besucher leider nicht zugänglich ist.
Wir verlassen die Library of Congress und arbeiten uns erneut an der National Mall in Richtung Lincoln Memorial vor. Kurzer Zwischenstopp im
Botanischen Garten.
Danach gehen wir endlich ins
Museum of Natural History. Ich war so gespannt, weil ich es mir im Vorfeld so toll ausgemalt hatte. Leider sind wir beide ein bisschen enttäuscht. Es ist nicht so wissenschaftlich wie erhofft (ich denke bei "Museum of Natural History" übrigens immer an
Ross Geller), sondern relativ einfach gestaltet, um auch (jüngere) Kinder anzusprechen. Einige der Ausstellungsräume sind mit (uraltem) Teppich ausgelegt und sehen aus wie eine amerikanische High School-Bibliothek in den 80ern (I'm thinking
Breakfast Club). Insgesamt ein bisschen angestaubt alles.
Nach dem Besuch im Museum laufen wir bei 27° C (!) zum Weißen Haus. Wir stehen mit ca. sechs anderen an der Rückseite (von vorne habe ich es leider nicht gesehen) und machen Photos und Selfies durch den Zaun. Ziemlich unspektakulär und dann doch aufregend zugleich.
Halb verhungert (wie oft wir halb verhungert auf der Suche nach Essen waren!) laufen wir zu
Bub and Pop's, einem absolut großartigen Sandwich Shop, in dem ich das allerbeste Eggplant Parmesan Sandwich esse. Lukas, der Held, hatte Bub and Pop's (wie alle anderen genialen Läden, in denen wir waren) vorab recherchiert und mit Sternchen bei Google Maps eingezeichnet.
(Auch witzig, wie die besten Läden immer die schlimmsten Websites haben. Ich glaube, das muss so und das leuchtet mir auch ein. Die sollen kochen und nicht coden.)
Nur ein kleiner Auszug meiner liebsten Exponate.
(Ich finde Bilder im Museum abphotographieren durchaus selbst ein bisschen sinnfrei, aber dann stehe ich wieder vor einem Bild, das mir so gut gefällt, dass ich es nicht nicht photographieren kann.)
(Zu Toulouse-Lautrec habe ich irgendwie eine besondere Verbindung, seit meine Eltern mir mal vor Ewigkeiten
dieses Buch geschenkt haben.)
Der Tag endet bei Barnes and Noble, mit der Feststellung, dass
Amy Poehlers Buch nicht erst, wie ich dachte, am 05. November veröffentlicht wird, sondern bereits längst zu kaufen ist. Wohoo!
(Und der Geldautomat lässt mich keine 200 $ mehr abheben, sondern nur maximal 110 $. Leichte Panik setzt ein, ich fühle mich plötzlich sehr weit weg von zu Hause, aber nachdem ich Geld vom Girokonto auf's Kreditkartenkonto überweise, ist wieder alles gut.)