Im Juni war ich mit meiner Familie in England. Es war ein trauriger Anlass, der zugleich so viel Schönes hatte. Ich habe in der Kirche vor Ergriffenheit geweint, darüber, dass meine Oma ein so wundervoller Mensch war, und aus Stolz und Dankbarkeit, dass ich vieles davon in meiner Mama wiedererkenne. Meine erst 15-jährige Cousine hat ein Gedicht vorgetragen, in der Kirche, vor allen Leuten. Meine ältere Cousine aus Mexiko war da und ich habe mit ihrem kleinen Sohn angetrunken von zuviel Wein Laserschwertkämpfe geführt – er ist vier und im Moment ist Luke Skywalker sein großes Vorbild. Wie praktisch, dass ich einen Luke Skywalker Schlüsselanhänger aus Lego an meinem Schlüsselbund trage!
Ich hatte jahrelang furchtbare Angst vor diesem Tag. Aber es tat gut sich ihm zu stellen. Es ist schwierig die richtigen Worte zu finden, weil es ein sehr privates Thema ist, aber gleichzeitig spreche ich so gerne über meine Oma, weil sie wundervoll war.
Familie ist das allerwichtigste auf der Welt. Nicht die unbezahlten Überstunden in Deinem coolen Job, nicht Dein fucking Gehalt oder wieviel Du feierst oder Deine Kackklamotten. Dein Verein vielleicht, da überlege ich noch. "Liebe und Mitgefühl" sagt mein Hippie-Kollege immer. Anfangs fand' ich das bescheuert, aber je länger ich darüber nachdenke, desto passender finde ich es. Und manchmal ist es wirklich so einfach.
In diesem Fall würde ich Fußball nicht so hoch bewerten.
AntwortenLöschenDas wahre Leben ist dann immer wichtiger.
Ich weiß. Just said that to lighten the tone. :)
AntwortenLöschenich drück dich. :*
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